Der TURMBAU
Am 13. Oktober 1951 wurde der Grundstein zum heutigen Potzbergturm gelegt.
Anstelle des deutlich kleineren Moserturms wurde am 13. Oktober 1951 mit dem Bau des Potzbergturms begonnen.
Nach nur 39 Arbeitstagen, am 02. Dezember 1951, wurde der letzte Stein des Turms vermauert. Der Turm, erbaut durch die Firma Hanz aus Glan-Münchweiler, hatte eine Höhe von 35 m erreicht und besaß eine Grundfläche von 4 mal 7 Metern.
Auf der Plattform wurde danach eine 18,5 m hohe Antenne des Südwestfunks errichtet. Neben der Urkunde im Grundstein, wurde eine weitere Urkunde mit allen Namen der am Bau beteiligten Personen eingemauert.
3 Tage nach dem Abschluss der Mauerarbeiten wurde der Richtstrauß aufgesteckt und folgender Richtspruch verkündet:
"Zwei Monate sind wir an Dir emporgestiegen bis zu Deines Scheitels schwindelnder Höh, bei klatschendem Regen, bei der Stürme Fliegen, von Berggeistern umgeben und im treibendem Schnee... Unser Hände Werk woll´n Frieden erhalten vor Naturgewalten, Aufruhr und Krieg".
Nachdem der Rohbau fertiggestellt war, arbeitete der Zimmermanns-Meister Alfred Cattarius aus Bedesbach und seine Gesellen an den 165 Holzstufen und einigen Podesten, die hinauf zur Plattform führen.
Am 13. Juli 1952 wurde mit ca. 3000 Gästen die Einweihung des Potzbergturmes gefeiert. Seither sind wohl unzählige Besucher auf dem Gipfel des Potzberges und auch auf der Aussichtsplattform des Turms gewesen. Die atemberaubende Sicht auf die Weiten des Pfälzer Berglandes sind allemal einen Aufstieg wert. Einen teilweisen Umblick können Sie im Bild ganz oben auf dieser Seite, oder unter den Panoramas bekommen. Jede noch so schöne Grafik kann aber einen Besuch auf der Aussichtsplattform nicht ersetzen.
In den Jahren 1964/65 wurde dann auch die Straße hinauf zum Potzbergipfel ausgebaut. Sie schuf die Voraussetzung für einen regelmäßigen Besucherstrom hinauf zum 562 m hoch gelegenen Potzbergturm.
Mit dem Bau des Potzberghotels musste dann auch die gemütliche Potzberghütte, die jahrelang die Wanderer und Besucher des Potzbergs beherbergte, weichen.
Quelle: Die RHEINPFALZ (Westricher Rundschau), Oktober 2001