der VG Kusel-Altenglan
Premium-Wanderweg, zertifiziert durch das Deutsche Wanderinstitut
Willkommen auf dem 562 m hohen POTZBERG, dem "König des Westrichs"
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Die Karte ist auch auf komoot und outdooractive verfügbar.
Unterwegs weist ein Logo "Bergbaurelikt" auf Besonderheiten aus der Zeit des Bergbaus am Potzberg hin.
Auf geht´s zur Runde auf dem tollen neuen Potzberg Wanderweg mit insgesamt 28 Ruhebänken.
(A) : Potzbergturm, Wildpark & Greifvogelzoo
Der Potzbergturm (Info unter Historie)
Ruhebank und Schilderbaum des Potzbergvereins
Infoschild des Potzbergvereins
Auf dem 562 m hohen Potzberggipfel (großer Parkplatz vorhanden) steht der Potzbergturm (35 m und 173 Stufen).
Der etwas mühsame Aufstieg rentiert sich auf jeden Fall, denn die Aussicht in den "Pfälzer Westrich" ist von dort oben grandios. Die Auflösung des Rundumblicks erlaubt auch das Zoomen ins Bild :-)
Ebenso ein Highlight ist der Wildpark & Greifvogelzoo (www.wildpark.potzberg.de) unmittelbar am Potzbergturm. Die atemberaubende Greifvogelschau mit flinken Falken, mächtigen Adlern und Geiern und den gigantischen Andenkondoren ist absolut sehenswert.
Während der Saison findet täglich um 15:00 Uhr die tolle Flugschau statt. Sonderprogramme finden Sie auf der Internetseite des Wildparks unter www.wildpark.potzberg.de.
Nach der Besichtigung des Potzbergturms und einem Besuch im Wildpark (Gastronomie vorhanden) können Sie auf den ca. 14,5 km langen Rundweg starten. Parallel zur Straße auf den Potzberg geht es auf einem schmalen Pfad, entlang des Wildgeheges, in Richtung Sportplatz Föckelberg. Vor dem Sportplatz biegen wir nach rechts ab und folgen dem Weg bergab in Richtung Föckelberg. Momentan gibt es hier eine kleine Abweichung zwischen dem Wanderplan der VG und der ausgeschilderten Strecke. Allerdings führen beide Wege nach ca. 200 m wieder zum gleichen Punkt, der "Wetterstation". Am Ortsrand finden Sie eine Rastbank und diese tolle Wetterstation.
(B) : Die Wetterstation
Wer das Wanderwetter nicht recht einschätzen kann, darf sich hier die aktuellen Wetterinformationen holen :-) .
An der Wetterstation folgen Sie dem Weg am Waldrand bergab und beim Erreichen des Spielplatzes biegen Sie nochmal nach rechts ab. Gegenüber dem Spielplatz ist ein Denkmal das zur Mahnung nach dem 1. Weltkrieg errichtet wurde. Über einen schönen Waldweg ...
... erreichen Sie bereits nach 300 m eine Sinnesbank, von der aus Sie einen herrlichen Ausblick ins Reichenbacher Tal haben.
Nach einer kleinen Rast folgen Sie dem Weg weiter bis zur nächsten größeren Kreuzung. Hier biegen Sie nach links ab, passieren eine Wegeschranke und verlassen den Wald. Auf dem Weg hinab in Richtung Schützenbrunnen haben Sie eine tolle Fernsicht ins Glantal.
Bei schönem Wetter sieht man auch den Höcherberg im Saarland in dessen Nähe der Glan entspringt.
Beim Erreichen des Asphaltweges folgen Sie den Markierungen nach rechts und nach weiteren 250 m folgt die nächste Sinnesbank, die bei sonnigem Wetter unbedingt einen kurze Rast wert ist. Von hier aus erreichen Sie in 5 Gehminuten den Schützenbrunnen.
(C) : Schützenbrunnen
Alles Wissenswerte über die Entstehung und die Geschichte des Schützenbrunnens erfahren Sie auf dieser Webseite unter dem Menüpunkt "Historie".
Außerdem steht im Zugangsbereich eine Infotafel des Potzbergvereins mit vielen Erklärungen zu diesem Brunnen.
Rastbank kurz vor dem Schützenbrunnen
Brunnenanlage mit kleinem Teich und einigen Ruhebänken unter mächtigen Douglasienbäumen
Nach einer Besichtigung folgen wir dem Weg weiter zum "Dreieckigen Stein".
(D) : Dreieckiger Stein
Der "Dreieckige Stein stellt seit der Urvermessung einen Grenzpunkt der Gemeinden, früher auch von drei Verbandsgemeinden und zwei Landkreisen, dar.
Alles Wissenswerte finden Sie ebenfalls unter "Historie". Über gute Waldwege, vorbei an einigen Ruhebänken (errichtet vom Potzbergverein), ...
... erreichen wir das "Alte Schloss".
(E) : Das "Alte Schloss"
Das "Alte Schloss" ist eigentlich gar kein Schloss, sondern eine Felsformation im Konglomeratsgestein im Bereich des Quecksilberbergwerks "Alter Potzberg".
Nach einer Besichtigung dieser Felsformation (ACHTUNG Kinder nicht unbeaufsichtigt lassen - alte Stolleneingänge sind als Dachsbauten teilweise offen), geht es gemütlich und ohne nennenswerte Steigungen um den Potzberg herum in Richtung Theisbergstegen.
Wer mit offenen Augen durch die Natur geht, findet auch manche Überraschung.
Auch ohne Wasseraustritt gibt es im Wald eine kleine grüne "Insel".
Aus der Gruppe der Wegerichgewächse - der Fingerhut, aufgenommen am Wellenkopf.
Auf der Anhöhe über der historischen Peterskirche folgt die nächste Ruhebank mit einer herrlichen Aussicht über das Glantal auf den gegenüberliegenden Remigiusberg - im Hintergrund die "Preußischen Berge".
Ab hier geht es noch vor der alten Jagdhütte über einen Hohlweg zur "Dicken Eiche" (Auf Abzweigung achten).
(F) : Die "Dicke Eiche"
Die "Dicke Eiche - um 1950", ein markanter und mächtiger Baum ...
... ist 2018 einem Sturm zum Opfer gefallen. Dabei hat sich herausgestellt dass die Eiche innen komplett hohl war.
Eine Person hätte darin wohl bequem Platz gefunden. Als Mahnmal wurde sie bis heute so erhalten. Direkt an der "Dicken Eiche" führt der Weg / Pfad weiter zur "Altenburg" (auf die Beschilderung achten).
(G) : Die "Altenburg"
Von dieser alten Burganlage aus Barbarossas Zeiten sind leider nur noch wenige Mauerreste erhalten.
Von der Erhebung der Altenburg (siehe "Historie") geht nun ein schöner weicher Waldpfad zu einer neuen Sitzgruppe mit Blick auf den Remigiusberg und der Burgruine "Michelsburg".
Gegenüber der Remigiusberg mit der Gaststätte "Alte Propstei" und der Burgruine Michelsburg
(H) : Die "Buchwaldhütte - PWV"
Buchwaldhütte des Pfälzerwaldvereins (pwv-theisbergstegen.de)
Die Öffnungszeiten der Hütte und besondere Veranstaltungen finden Sie unter: pwv-theisbergstegen.de .
Unterhalb der Buchwaldhütte ist eine Sinnesbank mit Aussicht auf die Peterskirche und das Glantal (Tal der Weißstörche).
Hier beginnt der kleine Waldweg der uns zur nächsten Station bringt. Nach einem kleinen steilen Anstieg erreichen Sie schon die nächste Ruhebank ...
... und dann geht es genau gegenüber der Bank bergab in Richtung "Ottilienquelle". Kurz vor der Hütte können Sie den Weg über einen schmalen Pfad mit Stufen abkürzen.
(I) : Die "Hütte an der Ottilienquelle"
Die romantische Hütte an der Ottilienquelle wird vom 1. Mai bis Oktober an Sonn- und Feiertagen bewirtschaftet. Direkt neben der Hütte steht eine Infotafel mit Wissenswertem über die Entstehung der Hütte.
Von der Ottilienquelle (unmittelbar hinter der Hütte ist der Aufstieg) aus folgen Sie nun einem schmalen Pfad bis zum "Gelben Wasser" .
(J) : Das "Gelbe Wasser"
Das "Gelbe Wasser" ist ein Wasseraustritt aus einem alten Bergwerksstollen. Das erdige Brauneisenerz gibt dem Wasser seine "gelbe" Farbe.
(K) : Dreikönigszug
wird noch ergänzt
(L) : Faulenbornbrunnen
"In den Frühjahrsmonaten 1993 begann im Distrikt Faulenborn, heute oberer Ziehbrunnen, auf Mühlbacher Gemarkung im Potzberg liegend, ein rühriges Treiben. Mitglieder des Potzbergvereins unter ihrem damaligen Vorsitzenden Kurt Drumm aus Rutsweiler errichteten in selbstlosen Arbeitseinsätzen auf einem kleinen Areal eine neue Brunnenanlage. Freiwillige Helfer trugen mit ihrer Bereitschaft zum vortrefflichen Gelingen dieses Unterfangens bei."
Nach Reinigung des oben im Wald liegenden zweiten Brunnens, aus welchem der Dreikönigszug jahrelang sein Wasser bezogen hatte, legten die rührigen Männer eine neue 60 m lange Zuleitung zum jetzigen Brunnen am Faulenborn. Für das Mauerwerk verwendeten die verantwortlichen Maurer Steine aus dem Potzberg. Die am Gemäuer angebrachten Symbole „Eisen und Schlägel“ erinnern an den einstigen geschichtsträchtigen Quecksilberabbau in der Potzbergregion. Durch das aus Kupfer gefertigte Auslaufrohr fließt nun das Wasser in den Steintrog des ehemaligen Dreikönigszuger Brunnens, der einst vor der früheren Gastwirtschaft stand.
Geschickte Hände schufen auf diesem kleinen Fleckchen Erde ein ansehnliches Blickfeld, und die wohlgelungene Anlage lädt unter schattigen Bäumen den Wanderer zum Verweilen ein.
Ruhebank am Faulenbornbrunnen
(M) : Kalescheiche
Bis zum Jahr 1955 stand zwischen dem Rutsweiler und Föckelberger Wald (nahe des Schwarzenkopfgipfels) eine uralte knorrige und als Naturdenkmal geschützte Eiche, die im Volksmund „Kalescheiche“ genannt wurde. Zurückgehend bis in das 14. Jahrhundert, als die Dörfer Bosenbach, Friedelhausen und Niederstaufenbach kirchlich zu Deinsberg (heute: Theisbergstegen) gehörten, holten die Bauern den Pfarrer zum sonntäglichen Gottesdienst hier mit einer Kalesche ab. 1775 war sie bereits ein markanter Baum. Nach dem Baumexperten Julius Wilde hatte sie in den 1930er Jahren einen Stammumfang von 4,50 Meter. 1955 fiel sie einem Brandanschlag zum Opfer. Zum Gedenken an diese Stelle erfolgte 1992 eine Neupflanzung durch den Potzbergverein.
Über den ZickZack-Pfad geht es dann durch ein kleines Birkenwäldchen hinauf zum Potzberggipfel.
Kurz vor dem Gipfel erreichen Sie die "Alte Tanzbühne".
(N) : "Alte Tanzbühne"
Die "Alte Bühne" ist tatsächlich eine ehemalige Tanzbühne aus der Zeit als noch große Potzbergfeste gefeiert wurden.
Bei der Einweihung des Turms im Jahr 1952 waren zum Beispiel 3.000 Gäste auf dem Potzberg.
Ca. 100 m oberhalb der "Alten Tanzbühne" erreichen Sie wieder den Parkplatz am Potzberggipfel.
Selbstverständlich können Sie den Potzberg Wanderweg auch in umgekehrter Richtung erwandern.